Gesundheit
Die Höhe in Bhutan ist ein ernstzunehmender Reisepartner. Machen Sie nicht den Fehler, ihr mit Leichtsinn oder übertriebener Angst zu begegnen. Ein gesunder Respekt gegenüber der Höhe (besonders ab 2500 Metern) sollte Sie stets begleiten.
Doch bei aller gebotener Vorsicht ist zu sagen, dass die Höhenkrankheit nur sehr selten Auftritt. Halten Sie sich auf Ihrer Bhutan Reise an die Regeln und gehen Sie mit Bedacht und niemals allein in größere Höhen, dann wird Ihre Bergtour ein wunderbares Erlebnis.
Wir geben Ihnen gern Tipps zum Thema Akklimatisierung und Höhenkrankheit in Bhutan.
Sie fragen sich: Wie kann man Höhenkrankheit in Bhutan vorbeugen? In der Ruhe liegt die Kraft. Um so höher Sie gehen um so mehr sollte sich Ihr Schritttempo verringern. Besonders sportlich sehr aktive Menschen neigen dazu, ihren Körper manchmal zu überfordern.
Bereits ab 2500 Metern können sich erste Anpassungsschwierigkeiten zeigen. Ab einer Höhe von 3000 Metern sollten Sie die ersten 24 Stunden einen Gang runter schalten und Ihren Aufstieg im Schneckentempo fortsetzen. Gehen Sie so langsam, dass sich Ihre Pulsfrequenz dabei nicht steigert.
Denn bei jedem Ansteigen der Frequenz braucht Ihr Körper mehr Sauerstoff. Um so höher Sie steigen, um so mehr nimmt der Luftdruck ab, das heißt Ihre Lungen haben weniger Sauerstoff zur Verfügung. Haben Sie die Grenze von 2500 Höhe überschritten, sollten Sie mindestens 2 Nächte auf dieser Höhe bleiben.
Ausreichend Flüssigkeit heißt der Schlüssel zum Erfolg. Durch genügend Flüssigkeit kann Ihr Körper besser Sauerstoff aufnehmen. In der Regel heißt es, pro 1.000 Meter Höhe sollte 1 Liter Flüssigkeit getrunken werden. Dabei bieten sich am besten Tee, Säfte oder Suppen an.
Alkohol ist nicht empfehlenswert. Generell kann die Höhenkrankheit Bhutanreisende allen Alters, Männer wie Frauen, Raucher wie Nichtraucher, Trainierte wie Untrainierte gleichermaßen treffen. In jedem Fall ist es hilfreich, sich vor dem Aufstieg mit dem Thema zu beschäftigen. Doch dem Großteil aller Menschen gelingt es, sich bei Einhaltung aller Regeln an Höhen über 3.500 Metern anzupassen.
Zusammengefasst lautet unsere Empfehlung: langsam gehen, Pausen einlegen, viel trinken, kein Alkohol, nicht übermütig werden, Puls und Herzfrequenz beobachten, Symptome ernst nehmen, im Ernstfall absteigen.
"Jeder Mensch wird höhenkrank, wenn er nur schnell genug höher steigt"
Wie macht sich Höhenkrankheit in den Gebirgen von Bhutan bemerkbar? Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass sich die Symptome häufig erst viele Stunden später zeigen. Anzeichen der Höhenkrankheit könnten sein:
Da die Höhenkrankheit sehr schleichend zuschlägt ist es wichtig, dass Sie Ihre Mitreisenden oder Ihren Guide unbedingt darüber informieren, sollten Sie Symptome verspüren und diese mit der Zeit nicht besser werden. Ein langsamer Aufstieg und genügend Flüssigkeit sind die beste Prophylaxe. Folgen Sie dem Motto „Climb high and sleep down“ und schlafen Sie so tief wie möglich.
Die Latenzzeit bis zum Auftreten der ersten Symptome der Höhenkrankheit beträgt 12-24 Stunden! Dann heißt es: kein weiterer Aufstieg, falls keine Besserung Eintritt: Abstieg!
Alle Angebote können personalisiert werden, Bhutan erleben wie es sonst nie möglich wäre!
Diese Schlafhöhentaktik kann individuellen Schwankungen unterworfen sein, man sollte sich stets an seiner individuellen Reaktion orientieren: Wie erging es mir in der letzten Nacht, vor allem bzgl. Kopfschmerzen, dem Leitsymptom der akuten Höhenkrankheit.
Das Entscheidende ist die Symptome zu erkennen, sich mitzuteilen und besonnen zu handeln. Beim Auftreten erster Beschwerden ist ein Ruhetag in jedem Fall hilfreich. Sollten sich die Anpassungsprobleme nicht merklich bessern, wird Ihr Guide Ihnen zum begleiteten Abstieg raten.
Schlafen Sie mit erhöhtem Oberkörper in einem gut durchgelüftetem Zelt. Medikamente gegen die Höhenkrankheit in Bhutan sollten nur von einem Arzt verschrieben und unter Aufsicht eingenommen werden. Verzichten Sie bei auftretenden Anpassungsschwierigkeiten unbedingt auf die unbeaufsichtigte Einnahme von Medikamenten.
Diese unterdrücken die Symptome und Sie können nicht mehr erkennen, wann sich Ihr Körper der Höhe angepasst hat. Besonders Aspirin und Diamox sind gefährlich. Aspirin hemmt die Sauerstoffaufnahme und Diamox entwässert Ihren Körper: Beides Dinge, die Sie bei einem Aufstieg in größere Höhen gefährlich werden können.
Wenn während Ihrer Bhutan Reise akute Symptome der Höhenkrankheit auftreten, darf der Aufstieg nicht weitergehen. Wichtig ist, dass Sie betroffene Personen niemals allein lassen, da der gesundheitliche Zustand sich schnell ändern kann.
berghorizonte GmbH
Christian Schubert
Alatseestrasse 18
D-87629 Füssen im Allgäu
Montag - Samstag:
09 - 19 Uhr
berghorizonte GmbH
Christian Schubert
Alatseestrasse 18
D-87629 Füssen im Allgäu
Montag - Samstag:
09 - 19 Uhr